Allgemeine Informationen

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Depression & Burn-out

Eine Depression ist eine weit verbreitete psychische Störung, die durch Traurigkeit, Interesselosigkeit und Verlust an Genussfähigkeit, Schuldgefühle und geringes Selbstwertgefühl, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Konzentrationsschwächen gekennzeichnet sein kann. 

Eine Erkrankung liegt vor, wenn die Symptomatik unverhältnismäßig lang anhält bzw. in Schwere und Dauer in keinem angemessenen Verhältnis zu den symptomauslösenden Faktoren steht.

An Depression sind derzeit in Deutschland 11,3% der Frauen und 5,1% der Männer erkrankt. Insgesamt sind im Laufe eines Jahres 8,2% der deutschen Bevölkerung erkrankt.

Über 60 Prozent der depressiv erkrankten Menschen leiden noch an einer weiteren psychischen Erkrankung wie Angst- oder Suchterkrankungen.

Was ist Burn-Out?

Burn-out oder Burnout (von englisch burn out, „ausbrennen“) ist ein Oberbegriff für bestimmte Arten von persönlichen Krisen, die als Reaktion auf andauernden Stress und Überlastung am Arbeitsplatz auftreten. Burn-out geht mit emotionaler Erschöpfung, einem Gefühl von Überforderung sowie reduzierter Leistungszufriedenheit einher. Ein Burn-out geht oft in eine Depression über.

Ursachen von Depressionen

  • Negatives Denken und Zweckpessimismus
  • Mangelnde Bewegung
  • Häufige Nebenwirkungen gängiger Medikamente (Pille, Blutdrucksenker, Thyroxin, Antibiotika, Kortison usw.)
  • Unerkannte Lebensmittelunverträglichkeit
  • Mangel an Mineralstoffen (Jod, Folsäure, Zink, Calcium, Magnesium) Spurenelementen und Vitaminen (D, B12).
  • Chronische Entzündungen
  • Verändertes Sozialverhalten durch „social media“ und Handys
  • Nicht erkannte oder falsch behandelte Angststörung
  • Schlafstörung oder falsche Schlafgewohnheiten
  • Traumatische Erfahrungen und verdrängte Trauer

Ursachen von Burn-out

  • Unerkannte Energie- und Zeitdiebe  
  • Perfektionismus und Selbstausbeutung
  • Ersatzbefriedigung und nicht erkannte Engpässe
  • Helfersyndrom
  • Ständiges Sich-vergleichen
  • Beruf passt nicht zu dem Menschen
  • Halswirbelsäulenprobleme (O2 Versorgung Gehirn)
  • Drogen (Kokain, Amphetamine, Cannabis)
  • Alkohol

Unsere Behandlung

  • Das Auffinden der Ursache(n) ist wichtige Grundvoraussetzung für eine sinnvolle und wirksame Behandlung
  • Analyse der eingenommenen Medikamente
  • Orthomolekulare Medizin (was fehlt dem Körper an Stoffen)
  • Osteopathische Behandlung (HWS, Ausgleich von Körperspannungen)
  • Das A und O im Kampf gegen Depressionen und Burn-out sind Achtsamkeit, Delegieren von Sachen, die keinen Spaß machen, Bewegung und Übungen
  • Aufspüren von Glaubenssätzen und Veränderungen im Denken (besonders bei Burn-out)
  • Psychologische Kinesiologie
  • Hypnose und Trance Behandlung, Meditation

Schulmedizinische Behandlung

Die Standardbehandlung einer Depression beinhaltet Psychotherapie und zusätzlich die Einnahme von Antidepressiva und evtl. eine stationäre Behandlung. Antidepressiva wirken bei leichten und mittleren Depressionen und Burn-out bei ca. 14% der Fälle. Antidepressiva machen auf Dauer abhängig und dürfen nur langsam abgesetzt werden.

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Kopfschmerzen

Als Kopfschmerz oder Kopfweh wird verursacht durch Reizung von schmerzempfindlichen Kopforganen, wie dem Schädel, den Hirnhäuten, Hirnnerven oder Blutgefäßen im Gehirn.

Es gibt eine Unterscheidung von Kopfschmerzen, die unterschiedliche Ursachen aufweisen können. Hierzu zählen beispielsweise Migräne, Spannungskopfschmerz, Medikamenteninduzierter Kopfschmerz, Kopfschmerzen bei Halswirbelsäulen-Erkrankungen oder Kopfschmerzen bei Nebenhöhlenentzündungen

Ursachen

Die Ursachen für Kopfschmerzen können im gesamten Körper zu finden sein.

Die offensichtlichste Ursache ist eine Verletzung am Gehirn, wie etwa durch eine Gehirnerschütterung, eine Prellung oder ein Hirnödem. Aber auch durch überanstrengte Augen durch lange Monitorarbeit oder Weitsichtigkeit, durch einen Hörsturz und Mittelohrentzündungen oder durch Kiefer- und Muskelverspannungen kann es zu Kopfschmerzen kommen.

Unsere Behandlung

Viele der obigen Ursachen gehören zunächst in die Hand des Arztes, wie z.B. der Hörsturz, Glaukomanfall, Zahnvereiterung oder ein Gehirntrauma.

Bei den Kopfschmerzen ist die Ursachenforschung sehr wichtig. Die Patienten kommen meist zu uns, wenn schulmedizinisch eine Abklärung erfolgte. Die Behandlung richtet sich dann nach der ursprünglichen Erkrankung.

Bei Migräne, also Spannungskopfschmerzen, hilft meist die Cranio-Sakrale Behandlung.

Einen Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen auszugleichen ist ebenfalls oft hilfreich. Viele Patienten mit undefinierten und wiederkehrenden Kopfschmerzen haben Probleme in der Halswirbelsäule und besonders im Atlas-Axis Gelenk, das dann von uns eingerichtet wird.

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Neuralgie

Neuralgie ist das medizinische Fachwort für Nervenschmerz. Es bezeichnet Schmerzen, die sich im Versorgungsgebiet eines (oder mehrerer) Nerven ausbreiten und durch diese verursacht werden.

Ursachen

Man kann sich Nerven sehr vereinfacht als eine isolierte elektrische Leitung vorstellen. Innen ist der Kupferstrang (Nervenfaser), das den Strom und Signale leitet. Dieser Strang wird ummantelt von einer Isolierung (Markscheide). So eine elektrische Leitung kann gequetscht werden (Karpaltunnel, Ischiasschmerz) oder das Kupfer, also die Nervenfasern selbst, kann beschädigt oder verengt sein. Wenn die Isolierung beschädigt ist, sodass Nerven überspringen, redet man meist von einer Neuralgie.

Neuralgien entstehen durch die Schädigung peripherer Nerven. Diese können durch Druck, z. B. beim Bandscheibenvorfall) oder durch Entzündungen entstehen, oder aber auch durch Stoffwechselstörungen, wie beispielsweise Diabetes entstehen. Zu unterscheiden ist dann zwischen mehreren Schädigungsmustern, die aber auch nebeneinander auftreten können.

  • Schädigung der Markscheide (Isolationsschicht): Hierbei kommt es zur Freilegung der Nervenfasern und folglich zum Überspringen elektrischer Impulse von Nervenfasern für die Berührungsempfindung auf Schmerzfasern. Dies führt zu einschießenden heftigen Schmerzen
  • Schädigung der Nervenfaser: Bei einer Blockierung der Informationsleitung (Deafferenzierung) kommt es zu einem Informationsmangel im zentralen Nervensystem. Aus nicht vollständig bekannten Gründen entsteht dabei im zentralen Nerven System (ZNS) anfangs ein Taubheitsgefühl, im Verlauf jedoch nicht selten schmerzhafte Empfindungen
  • Durchblutungsstörung im Nerv: Durch Druck auf den Nerv kommt es zu einer örtlich begrenzten Durchblutungsstörung und damit Stoffwechselstörung, die zu heftigen Schmerzen führt. Typisch ist die rasche Linderung bei Entfernung des mechanischen Problems

Unsere Behandlung

Wenn die Nerven entzündet sind, dann führt jegliche Behandlung zu weiteren Schmerzen, da der Nerv auf jeglichen Druck, Bewegung oder Behandlung der umgebenden Muskulatur mit stärkeren schmerzen reagiert. Dennoch gibt es folgende Behandlungsmöglichkeiten:

  • Muskelspannungen nehmen
  • Die Beweglichkeit des Nervens in den Bahnen (Durchgängen) wiederherstellen
  • Faszienspannungen und Verklebungen reduzieren
  • Triggerpunkte behandeln
  • Urtinktur und pflanzliche Medikamente

Es ist teilweise sinnvoll, einen gereizten und entzündeten Nerv erst beim Arzt mit einer Spritze beruhigen zu lassen und dann zu behandeln.

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Parkinson

Die Parkinson-Krankheit ist eine der bekanntesten und häufigsten Erkrankungen des Nervensystems. Eindeutige Merkmale der Krankheit sind der Verlust an Dopamin-produzierenden Nervenzellen in einer Struktur im Gehirn, der sogenannten Substantia nigra. Daraus folgen ein Mangel am Botenstoff Dopamin. Auch Ablagerungen, die sich vom Darm her bis ins Gehirn ausbreiten, bilden sich.

Charakteristisch für die Parkinson-Krankheit ist das Zittern (Tremor). Weitere Bewegungsstörungen, wie Steifheit der Muskeln (Rigor), verlangsamte Bewegungen (Bradykinese) und Gleichgewichtsstörungen können auftreten.

Zusätzliche Symptome können Schwierigkeiten beim Sprechen und Schlucken sein, aber auch Schlafstörungen und Depressionen. Geistige Beeinträchtigungen oder sogar Demenz können ebenfalls Symptome sein.

Die Zahl der Patienten weltweit hat sich von 2,5 Millionen im Jahr 1990 auf 6,1 Millionen im Jahr 2016 erhöht. In Deutschland sind laut Krankenkassendaten aktuell etwa 400.000 Personen an Parkinson erkrankt. Die Erkrankungszahlen steigen in allen Altersklassen.

Ursachen

Die Ursachen der Parkinson-Krankheit sind meist nicht klar feststellbar.

Externe Auslöser sind bestimmte Giftstoffe, sogenannte Neurotoxine, welche die Substantia nigra schädigen. Es handelt sich dabei z. B. um Pflanzenspritzmittel oder Entfettungs- und Reinigungsmittel auf Basis von Trichlorethylen und Perchlorethylen, aber auch Drogen und der regelmäßige Alkoholkonsum.

Medikamente oder Erkrankungen, wie z.B. Durchblutungsstörungen oder auch Verletzungen des Gehirns können Parkinson Symptome auslösen. Der Befall von Schimmelpilzen an Wänden kann ebenfalls ein externer Faktor sein und zur Entstehung der Parkinson-Krankheit beitragen. 

Bisher wurden bei osteopathischen Untersuchungen starke Verschiebungen im Kopfbereich (Hirn Neigung) festgestellt, die vermutlich durch obige Ursachen verursacht wurden.

Unsere Behandlung

Erfolgt parallel und soweit möglich in Zusammenarbeit mit dem Arzt und passt sich an die Gegebenheiten und die Bereitschaft des Patienten an.

  • Kopf-Cranium – osteopathisch Kompressionen lösen
  • Behandlung vom Zwerchfell und des Bauchraumes
  • Laserbehandlung am Kopf oder Ohr (Laser Ohrakupunktur)
  • Verschreiben von pflanzlichen Mitteln, welche die Botenstoffe Produktion im Körper anregen
  • Cantor Holistic Touch (CHT) zum Lösen von emotionalen Blockaden
  • Kinesiologie (positive Lebenseinstellung)
  • Ernährungshinweise – Zuführung von Giftstoffen reduzieren
  • Detox – Entgiftung nachdem die Entgiftungsorgane wie Leber und Nieren behandelt wurden

Schulmedizinische Behandlung

Die Behandlung erfolgt hauptsächlich durch Dopamin Medikamente und weiteren Medikamente, welche die Symptome unterdrücken.

Mit dem unaufhaltsamen Fortschreiten der Erkrankung muss die medikamentöse Behandlung gesteigert werden. Zusätzlich benötigt es weitere Medikamente, welche die starken Nebenwirkungen der Medikamente kompensieren.

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Schwindel

Schwindel bezeichnet das Empfinden eines Drehens oder Schwankens, das Gefühl, sich nicht sicher im Raum bewegen zu können, oder auch das Gefühl der drohenden Bewusstlosigkeit. Oft wird Schwindel begleitet von vegetativen Reaktionen des Körpers wie Übelkeit, Erbrechen, Schweißausbruch, Herzbeschleunigung und Kollaps.

Ursachen

Es gibt sehr viele Ursachen für Schwindel, die genauso unterschiedlich sind, wie die Schwindelgefühle selbst. Fühlt sich der Patient beispielsweise wie in einem Karussell, kann die Ursache hierfür in Gleichgewichtsorgan, manchmal aber auch im Zentralnervensystem liegen. Die von mir am häufigsten beobachtete Ursache für Schwindel ist eine Verschiebung in der Halswirbelsäule oder im Atlas/ Axis.

Auch Durchblutungsstörung im Innenohr und/ oder den Gleichgewichtsorganen sowie Blutdruckschwankungen, Herzprobleme, Schleudertrauma oder Verletzungen können ebenfalls Ursachen sein. Migräne oder Kopfschmerzen, Verspannungen im Schultergürtel und sogar Funktionsstörung der Nebenniere, die Kortisol (Glukokortikoid), Aldosteron, Androgene, welche den Blutdruck regeln, produziert, kann zu Schwindel führen. Aber auch Psychische Belastungen oder Überlastungen.

Unsere Behandlung

Es gibt mindestens genauso viele Behandlungsansätze, wie es Ursachen für Schwindel gibt. Allerdings liegt häufig ein Problem in der Halswirbelsäule vor, weshalb es Sinn macht, zunächst die Wirbel genauer zu betrachten und diese, wenn nötig, zu korrigieren. Dabei kann man auch die Blutversorgung für das Innenohr mit verbessern. Wenn diese Behandlung keine Entlastung bringt, dann heißt es Ursache suchen und weiter behandeln.

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Sucht

Laut Gesundheitsministerium trinken 10 Mio. Menschen in Deutschland regelmäßig Alkohol in gesundheitsgefährdenden Mengen. Wir haben etwa 1,6 bis 4 Mio. Alkoholiker, 2,3 Mio. Medikamentenabhängige und 320 000 Konsumenten illegaler und verbotene Suchtmittel. In den Großstädten sind bis zu 25% aller jüngeren Menschen suchtkrank. Sucht ist eine gesellschaftliche Seuche, die zunimmt.

Der Alkoholkonsum in Deutschland steigt Jahr für Jahr und übersteigt mit 13,4 l reinem Alkohol auch den Konsum der Russen mit 11,7 l. Begünstigt wird die Alkoholkrankheit durch den legalen Gebrauch des Suchtmittels und den für Erwachsene nahezu unbeschränkten Zugang zu alkoholischen Getränken.

Jedoch sind auch die illegalen Suchtmittel in Deutschland sehr einfach zugänglich. Koksen gehört in vielen Kreisen zum normalen Party Alltag.

Erst wenn ein Alkoholiker auffällig wird, so reagieren die Arbeitskollegen meist als erste, animieren den „Alki“ wohl noch zum Trinken und machen sich einen „Spaß“ daraus. Durch sein soziales Umfeld kann ein Alkoholiker stark beeinflusst werden und ist in großer Gefahr, durch dieses Umfeld wieder in eine Sucht zu verfallen. Man macht sich einen Spaß daraus Kinder und Jugendliche abzufüllen. Ein „gesunder“ Rausch ist gesellschaftlich akzeptiert.

Ursachen

Die Sucht als gesellschaftliches Problem füllt die innere Leere des Menschen und ist ein trügerischer und gefährlicher Religionsersatz. Sucht ist meist eine körperliche und psychische Abhängigkeit.

Die körperliche Abhängigkeit ist durch einen Entzug nach Tagen überwunden, wohingegen die psychische Abhängigkeit der Grund für die meisten Rückfälle ist.

Das Gehirn produziert Botenstoffe, wie Dopamin, Serotonin oder Endorphine. Dies sind opiatähnliche Substanzen.

Durch die moderne Lebensweise und Medikamente, wie beispielsweise Schlafmittel, AO Hemmer oder Antidepressiva, durch Giftstoffe und Spritzmittel sowie durch Vererbung ist der Botenstoffhaushalt im Gehirn gestört. Werden nun Suchtmittel eingenommen, welche die Produktion von Botenstoffen und Endorphinen verstärken, so wirkt dies wie eine gute Medizin, tut gut und löst den Mangel. Allerdings gewöhnt sich das Gehirn an diesen Trigger und produziert immer weniger Botenstoffe von sich aus.

Dadurch entsteht aber auch eine psychische Abhängigkeit. Es dauert Monate bis der Botenstoffhaushalt im Gehirn wieder normal funktioniert. Diese Erholungszeit ist durch ein extremes Verlangen nach dem Suchtmittel geprägt.

Unsere Behandlung

  • Osteopathische Behandlung des Gehirns (Cranio Techniken) und der Organe, insbesondere der Leber und Niere
  • Es gibt Naturheilkundliche Mittel, welche den Botenstoff- und Endorphin Haushalt im Gehirn unterstützen
  • Elektrische Ohrakupunktur
  • CES „Cranial electrical stimulation” in Anlehnung an Meg Patterson
  • Austesten von Vitamin- und Mineralienmangel und Verschreiben von Nahrungsergänzung
  • Gespräche und psychologische Kinesiologie nach Dr. Klinghardt
  • Antabus als Hilfsmittel, um Rückfälle zu vermeiden in Zusammenarbeit mit dem Hausarzt (verschreibungspflichtig)
  • Unterstützung der Angehörigen und Beratung des Arbeitgebers
  • Kalter Entzug gehört in die Hände des Arztes

Schulmedizinische Behandlung

  • Entzug, z.B. im BKH
  • Mehrmonatiger Aufenthalt in einer Kur
  • Ersatzdrogen wie Methadon 
  • Abhängig machende Medikamente weiter verschreiben und Dosis erhöhen
  • Psychotherapie

Die Erfolgsquote bei schulmedizinischer Alkohol- und Drogenbehandlung liegt bei weniger als 3%.

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