Hilft Osteopathie bei meinem Leiden?

Die Grundlagen der Osteopathie sind dieselben wie bei der Schulmedizin. Jedoch ist die Deutung und damit auch die Behandlung unterschiedlich. Während die aktuelle Schulmedizin sehr stark symptom – und medikamente orientiert arbeitet, wird der osteopathische Ansatz die Behebung der Ursache versuchen.

Oft kann die Osteopathie auch dann helfen, wenn der schulmedizinische Ansatz mit Pharmazeutika, Spritzen und der Symptombehandlung langfristig nicht zielführend ist.

Arbeiten Sie auch mit Ärzten zusammen?

Ja und ich habe sehr gute Erfahrungen mit guten Ärzten und Schulmedizinern gemacht, die aufgeschlossen sind und aufgrund Ihrer guten Ausbildung auch ergänzende Behandlungen durch osteopathische Methoden mit in Ihr Behandlungskonzept eingebunden haben.

Die Ärzte haben meist bessere Diagnosemöglichkeiten z.B. EEG, Ultraschall oder MRT. Diese Diagnosen sind hilfreich und manchmal nötig, um gezielt osteopathisch behandeln zu können. Bei Bedarf schreibe ich auch einen Brief an den Hausarzt oder Facharzt und bitte um eine weiterführende Untersuchung.

Wir haben ein gutes und funktionierendes Gesundheitssystem. Bei Notfällen, Unfällen, vielen Infektionskrankheiten (z.B. TBC) ist die Osteopathie allenfalls als Ergänzung und in enger Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt möglich und sinnvoll.

Ersttermin – Was soll ich mitbringen?

Idealerweise bringen Sie sportliche und bequeme Kleidung mit.

Wann ist die Praxis geöffnet?

Termine können individuell nach Ihren Wünschen vereinbart werden. Bitte beachten Sie eventuelle Vorlaufzeiten. Bei Notfällen, z.B. einem verdrehten Wirbel mit Schmerzen oder „Hexenschuss“ kann ein sofortiger Termin vereinbart werden. Ich verwalte Termine im Outlook Kalender und der Patient erhält eine Bestätigung per E-Mail, WhatsApp oder SMS.

Muss ich mich entkleiden?

Bei den meisten Behandlungen ist es sinnvoll, wenigstens den Rücken frei zu machen (BH bleibt zu). Patienten, welche sich nicht entkleiden können oder wollen (zum Beispiel aus religiösen Gründen) können mit Kleidung behandelt werden.

Kann ich jemand mitbringen (Ehepartner und Freund)?

Ein Ehepartner oder Freund(in) kann bei der Behandlung nach Absprache mit dabei sein. Bei der Behandlung von Kleinkindern sollte die Mutter dabei sein.

 „Erstverschlimmerung“ – läuft was schief?

Es ist ein Phänomen in der Naturheilkunde, dass teilweise im Rahmen einer Behandlung erst einmal die Beschwerden oder Symptome offensichtlich verstärkt werden. 

Erschöpfung und Verschlechterung

Manuelle Techniken der Osteopathischen Medizin verbessern, u.a. die Blut- und Lymphzirkulation. In der Akademie für Medizin und Lebenskunst in München wurde in einer Untersuchung nach einer strukturellen Behandlung des Beckens und der Beine eine Verbesserung der Durchblutung um 50 bis 120 % festgestellt. 

Gleichzeitig hat dies zur Folge, dass auch z.B. Entgiftungsprozesse angeregt werden.

Die freigesetzten Abfall- und Schadstoffe sowie Toxine zirkulieren jedoch erst einmal im Blut. Aus diesem Grund kommt es manchmal in den ersten ein bis drei Tagen nach einer Behandlung vor, dass sich Patienten abgeschlagen fühlen oder sogar den Eindruck haben, dass es ihnen schlechter geht als vor der Behandlung. Manche Patienten klagen auch über Kopfschmerzen und andere Symptome, die im Besonderen dann begünstigt werden können, wenn Patienten nach der Behandlung zu wenig trinken.