Osteopathie ist eine einzigartige Mischung aus soliden und genauen Kenntnissen der Schulmedizin sowie den Prinzipien und der Philosophie der ganzheitlichen Medizin. Osteopathie ist seit vielen Jahren ein Studienfach in den USA mit wissenschaftlich abgesicherten Methoden.
Die osteopathische Behandlung beschränkt sich nicht auf die Linderung von Symptomen, sondern versucht Ursachen zu finden und zu beheben.
Ein Grundprinzip der Osteopathie ist die Hierarchie des Körpers. Der Körper wird immer versuchen, die Hirnfunktion als erste Priorität zu erhalten. Danach sind Herz und Lunge lebenswichtige Organe. Die Organe des Bauchraumes haben ebenfalls eine höhere Hierarchie als der Bewegungsapparat.
So wird z.B. der Körper bei Leberproblemen versuchen, die rechte Schulter durch Schmerzen zu fixieren, um die Leber mechanisch zu entlasten. Wird nun die Schulter behandelt, so nimmt man dem Körper die Kompensation und das Leberproblem wird sich verschlechtern.
Die Osteopathie hat eine Reihe von manuellen Behandlungstechniken entwickelt, um die Beweglichkeit und Funktion der Organe zu verbessern, den freien Fluss des Lymph- und Blutkreislaufs wiederherzustellen und verspannte Muskeln, Sehnen und Gelenke zu entlasten.
Dr. Andrew Taylor Still, der Begründer der Osteopathie betonte, dass die Integration von Körper, Geist und Seele für die Heilung maßgebend sind.