Allergie

Patientin (31J), Starke Allergieprobleme besonders im Frühjahr.

Bei der Allergiebehandlung kann man im akuten Schub osteopathisch das Immunsystem und Verdauungssystem behandeln. Homöopathische Mittel helfen, die Symptome zu begrenzen.

Mit Hilfe des Hausarztes wurde ausgetestet, gegen welche Substanzen Allergien bestehen. In der allergiefreien Zeit wurde eine Desensibilisierung mit homöopathischen Mitteln (z.B. Blütenpollen homöopathisch) durchgeführt und parallel osteopathisch behandelt.

Im ersten Jahr wurden die akuten Symptome deutlich weniger und die Allergie bereits im Folgejahr deutlich reduziert.

Knie- und Hüftprobleme

Bei dem Patienten (55 J) wurde das Knie soweit ausgeglichen, dass die Abnützung und Belastung reduziert wurde und sich die Gelenkflächen wieder erholen und aufbauen konnten.

Knieprobleme sind ganz häufig von einem Beckenschiefstand oder einer Beckentorsion verursacht. Um den Beckenschiefstand auszugleichen, wird der Körper den Oberschenkel nach außen und den Unterschenkel nach innen drehen. Dadurch ist das Knie in einer Verdrehung und wird ähnlich einem Kardangelenk im Auto ständig stärker belastet. Nach einigen Jahren ergeben sich Abnutzungserscheinungen und Schmerzen am Knie. Eine Knieoperation ist nötig oder der Einbau eines künstlichen Knies.

Natürlich kann die Osteopathische Behandlung nicht mal schnell ein abgenütztes Knie reparieren. Jedoch kann durch einen Ausgleich des Beckens, des Oberschenkels und des Unterschenkels die Belastung des Knies reduziert werden. Dies ist eine Voraussetzung, damit sich das Knie regenerieren kann.

Akute Rückenprobleme im Lendenwirbelbereich

In diesem Fall war der Patient (45J) vor der Behandlung schief und konnte kaum noch laufen.

Nach der Behandlung besserte sich der Zustand innerhalb von einem Tag soweit, dass der Patient seine selbstständige Tätigkeit wieder aufnehmen konnte. Bei der Nachbehandlung wurden die Wirbel weiter korrigiert.

Die Behandlung ist primär ein Ausgleich des Beckens und Kreuzbeins und erst sekundär ein Einrichten der Lendenwirbel. Die Lendenwirbel sind mit dem Kreuzbein verbunden und ein nach vorn geneigtes Kreuzbein muss durch die Wirbel ausgeglichen werden, was zu Fehlhaltungen und Wirbeldrehungen führt. Ist bereits ein Nerv gereizt oder gedrückt (Bandscheibenvorfall) ist eine enge Zusammenarbeit mit einen Schulmediziner (Infusion, Spritze zur Lockerung der Muskulatur) meist sinnvoll.

Demenz

Ältere Dame (86 J) mit dem Gefühl, ständig bestohlen zu werden.

Nach der Behandlung wurden die Symptome deutlich gemindert, allerdings nur für etwa 14 Tage. Deshalb musste die Behandlung regelmäßig durchgeführt werden. Die Krankheit konnte verlangsamt, jedoch nicht nachhaltig geheilt werden.

Die Demenz hat verschiedene Ursachen und daher gibt es keinen allheilenden Behandlungsansatz. Meine Erfahrung ist, dass ein Öffnen der Blutgefäße zum Kopf hin und vom Kopf weg zum einen die Versorgung des Gehirnes mit Sauerstoff, aber besonders den Abtransport von Schlackensoffen verbessert.

Alter

Eine Frau (82 J.), die keine Kraft in den Beinen mehr hatte, wollte nicht zum Liegen kommen. Viele Heilpraktiker und Ärzte waren vorher schon konsultiert worden und die Frau hatte viele Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel verschrieben bekommen. Der Zustand verbesserte sich durch die Behandlung rapide und längere Spaziergänge waren wieder möglich.

Die Behandlung bestand aus einer Mobilisierung des Bewegungsapparates, um die Muskeln wieder aufzubauen und die Beweglichkeit zu verbessern. Da sich mir der Sinn der vielen Medikamente und Nahrungsergänzungsstoffe nicht erschloss, bat ich darum, nichts Neues mehr zu kaufen und empfahl Allgäuer Hausmittelchen wie zum Beispiel Brennnesseltee zur Blutreinigung. Der Bewegungsumfang wurde durch die Mobilisierung deutlich verbessert und Laufen, Halten und Beugen wieder möglich.

Diabetes II

Frau (55J) mit Zuckerwerten von 185 Nüchternzucker.

Als Ergänzung zur ärzlichen Behandlung bestand die Therapie aus einer Ernährungsberatung, Erhöhen der Bewegung während des Tages, QI Gong Übungen und einer osteopathischen Behandlung der Bauchspeicheldrüse. Die Zuckerwerte sind zur Zeit bei etwa 120 mg/d. Diabetes II bedeutet nicht eine Einzelbehandlung sondern eine Umstellung des Lebensstils und einer parallelen osteopathischen Behandlung.